Grippeimpfung auch für Kinder sinnvoll
Über die Grippeimpfung für Erwachsene und insbesondere für die Risikogruppen unter ihnen ist in der Gesellschaft viel diskutiert worden. Viele Menschen haben diese wichtige Schutzmaßnahme mittlerweile akzeptiert und nehmen jährlich ihre Grippeimpfung wahr. Zum Glück! Denn die Grippe kann gerade älteren, vorerkrankten oder immungeschwächten Menschen sehr gefährlich werden. Über die Grippeimpfung von Kindern ist bisher weniger viel diskutiert worden. Das hat sich in diesem Jahr geändert. Zum einen ist allen Verantwortlichen klar geworden, dass auch Kinder durch Grippeviren ernstlich gefährdet werden können.
Grippeimpfung besonders bei Kindern bei Grundleiden
Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für alle Kinder und Jugendlichen, deren Gesundheit durch ein Grundleiden besonders gefährdet ist. Das können chronische Erkrankungen wie Asthma, Diabetes, Herzleiden oder Störungen des Immunsystems sein. In solchen Fällen entstehen mitunter Folgeerkrankungen der Grippe wie Lungen- oder Herzmuskelentzündungen mit lebensbedrohlichen Komplikationen. Auch über eine Grippeimpfung gesund entwickelter Kinder kann nachgedacht werden.
Kinder sind maßgeblicher Überträger der von Influenzaviren
Gewichtige Stimmen wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Johannes Hübner, der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, raten dazu - weil Kinder maßgeblich zur Übertragung von Influenzaviren beitragen und das Gesundheitssystem vor der Doppelbelastung Grippe/Corona möglichst geschützt werden soll. Eine Grippeimpfung für Kinder ist ab dem sechsten Lebensmonat möglich. In unserer Praxis beantworten wir Ihnen gerne Ihre Fragen rund um dieses Thema.