
Häufige Schlafstörungen im Kindesalter
Viele Kinder haben Schwierigkeiten, die Nacht durchzuschlafen oder schnell wieder einzuschlafen. Besonders bei Kleinkindern sind Schlafstörungen weit verbreitet, doch auch ältere Kinder können betroffen sein. Zu den häufigsten Problemen gehören Einschlafstörungen, nächtliches Erwachen und Albträume.
Ursachen von Schlafproblemen bei Kindern
Schlafprobleme können verschiedene Ursachen haben. In den ersten Lebensmonaten müssen Babys ihren Schlaf-Wach-Rhythmus erst entwickeln, was häufig zu nächtlichem Aufwachen führt. Doch auch in späteren Jahren können Schlafstörungen auftreten. Sie reichen von Einschlafproblemen und nächtlichem Erwachen bis hin zu Albträumen, Schlafwandeln und Nachtschreck. Oft sind diese Probleme vorübergehender Natur und können durch liebevolle Rituale und eine gute Tagesstruktur gelöst werden. In einigen Fällen können Schlafprobleme jedoch auf gesundheitliche oder psychische Probleme hinweisen, die ärztlich abgeklärt werden sollten.
Wann sollten Eltern einen Arzt aufsuchen?
Wenn Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum anhalten und das Wohlbefinden des Kindes oder der Familie stark beeinträchtigen, ist es ratsam, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einschlafstörungen, bei denen das Kind regelmäßig mit Hilfe der Eltern einschlafen muss, oder Durchschlafstörungen, bei denen das Kind mehrmals pro Nacht aufwacht und die Hilfe der Eltern benötigt, sollten nicht unbeachtet bleiben. Insbesondere wenn das Kind tagsüber unausgeschlafen, reizbar oder unkonzentriert ist, kann eine ärztliche Untersuchung sinnvoll sein.
Schlafgewohnheiten und Routinen etablieren
Viele Schlafprobleme bei Kindern lassen sich durch eine regelmäßige Tagesstruktur und konsequente Einschlafrituale lösen. Ein fester Tagesablauf mit festen Schlafenszeiten, ein beruhigendes Einschlafritual und eine angenehme Schlafumgebung fördern die Einschlaffähigkeit. Ein ruhiges Zimmer, ohne Ablenkungen wie Lärm oder Bildschirmnutzung, sorgt für die nötige Entspannung vor dem Schlafen.