Wenn Sonnenstrahlen zur Belastung werden
Nach dem ersten Frühlingsspaziergang oder einem sonnigen Badetag zeigen sich plötzlich gerötete Haut, Juckreiz oder kleine Bläschen? Dann kann es sich um eine Sonnenallergie handeln – genauer gesagt um eine polymorphe Lichtdermatose. Besonders häufig betroffen sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit heller Haut. Die Symptome treten meist auf Dekolleté, Armen, Schultern oder Oberschenkeln auf. Anders als ein Sonnenbrand verläuft die Sonnenallergie hügelig und juckend statt flächig und schmerzhaft.

Symptome ernst nehmen und die Haut schützen
Zu den häufigsten Beschwerden zählen Juckreiz, Brennen, Hitzegefühl, Quaddeln und Bläschen. Diese Hautreaktionen entstehen durch UV-A-Strahlen, die tief in die Haut eindringen und dort sogenannte freie Radikale freisetzen. Das Immunsystem reagiert über – die Haut entzündet sich. Wichtig: UV-A-Strahlung gelangt auch durch Fensterscheiben, etwa im Auto oder Wintergarten. Die Haut benötigt daher auch im Schatten oder hinter Glas Schutz.

Soforthilfe bei Sonnenallergie
Bei ersten Anzeichen sollten Kinder sofort aus der Sonne genommen und in den Vollschatten gebracht werden. Halbschatten oder lichtdurchlässige Sonnenschirme bieten keinen ausreichenden Schutz. Kühlende, unparfümierte After-Sun-Lotionen können helfen, die gereizte Haut zu beruhigen und Symptome zu lindern. Zudem empfiehlt es sich, auf Sonnenschutzmittel ohne reizende Inhaltsstoffe zu achten – besonders bei empfindlicher Kinderhaut. So lassen sich Beschwerden reduzieren und der Sommer bleibt unbeschwert.